In der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert nahm die Gattung Fuge von bedeutende Rolle in der Musik ein. Sie galt als Höhepunkt kontrapunktischer Kunstfertigkeit und war eine Visitenkarte für das technische Können eines Komponisten. Kein Wunder, dass die Fuge als pädagogisches Mittel zur Veranschaulichung musikalischer Strukturen und Harmonieverläufe auch im Unterricht genutzt wurde und auf das Erlernen der Kunst des Fugenschreibens viel Wert gelegt worden ist. Zugegeben, im 21. Jahrhundert ist das Schreiben von Fugen eine sehr spezielle und nicht ganz einfache Aufgabe, aber mit Sicherheit eine Herausforderung für Interessierte.

Voraussetzungen

Voraussetzungen

Voraussetzung für die Ausarbeitung einer Fuge ist die Kenntnisse der Begriffe

  • Exposition,
  • Durchführungen und
  • Zwischenspiele.

Darüber hinaus sollten die grundlegenden harmonischen Verläufe von Kompositionen in Dur bzw. Moll im ausgehenden 18. Jahrhundert bekannt sein (I → V → vi → I in Dur, i → iii → V → i in Moll). Auch ein Bewusstsein für die Bedeutung imperfekter Konsonanzen sowie der verminderten Quinte bzw. übermäßigen Quarte im 18. Jahrhunderts sollte vorhanden sein. Kenntnisse hierzu kannst du dir mit den folgenden Tutorials aneignen:

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