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Johannes Brahms, Walzer Op. 39, Nr. 9, Arrangement: Ulrich Kaiser
Violine: Lorenzo Giannotti, Aufnahme, Schnitt und Mix: Dominik Billinger,
Lizenz: CC BY-SA
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Johannes Brahms, Walzer Op. 39, Nr. 9, Piano: Martha Goldstein, Label: Pandora Records Meany Hall at the University of WA, Lizenz: CC BY-SA (EFF-Lizenz)
Analyse
Der Anfang (A-Teil)
Der erste Achttakter beginnt in d-Moll und endet mit einem D-Dur Akkord. In der Meldoie ist dabei bis auf den Abschluss durchgängig ein auftaktiges Seufzermotiv zu hören, während die Begleitung jeweils auf der Takteins beginnt.
Mitte und Ende (B-Teil)
Der zweite Abschnitt (16-Takte) beginnt in einer kontrastierenden Tonart (T. 9–12) und scheint über eine A-Dur-Fläche wieder in die Ausgangstonart zurückzuführen (T. 13–15). Ab Takt 17 jedoch beginnt eine Sequenz in einer anderen Tonart, die in eine Kadenz mündet, mit der das Stück abgeschlossen wird.
Aufgaben
- In welcher Tonart erklingen die ersten vier Takte (T. 9–12) des B-Teils? Diese Tonart hat in Bezug auf die Ausgangstonart eine lange, geschichtlich gewachsene Bedeutung und deshalb einen eigenen Namen bekommen? Mehr darüber lesen kannst du hier und hier darüber lesen.
- Wie heißt die Sequenz, mit der Brahms wieder in die Ausgangstonart d-Moll zurückführt? Mehr über diese Sequenz findest du hier.
- An dieser Stelle hat der Arrangeur dem Komponisten Brahms sogar ein paar Töne untergeschoben, um einen Kanon erklingen zu lassen. Wie das funktioniert, hat und Brahms in einer anderen Komposition gezeigt. Mehr darüber erfährst du hier.
- Der Walzer endet mit einer Kadenz in d-Moll, allerdings schließt es nicht mit einem d-Moll-Akkord. Wie heißen Kadenz, die das ermöglichen?