Die folgenden Einstudierungsschritte wurden für Workshops auf dem 6. Bundeskongress Musikunterricht in Kassel ausgearbeitet und auf Wunsch der Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Eine Erweiterung dieser Einstudierungshilfen für alle Chorsätze der Sammlung ist erwünscht.

Konkrete Schritte zur Einstudierung

Inhalt

Probendidaktik zu He's Got the Whole World in His Hands

  • Die Einstudierung beginnt mit dem Kennenlernen und gemeinsam Singen der Melodie (auf Text, mit oder ohne Klavierbegleitung)
  • Bei einem zweiten Durchgang, bei dem Anmerkungen zu Verbesserungen gemacht werden können (in der Regel sind diese zum rhythmisch korrekten Einsatz nach den Pausen notwendig) wird die Tonleiter erläutert und die Chorleiterin / der Chorleiter singt sie zum einstimmigen Liedgesang der Gruppe:
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  • die Gruppe wird geteilt, eine Hälfte sing die Melodie und eine die Tonleiter, dann Wechsel der Gruppen.
  • Von allen wird die Tonleiter anschließend folgendermaßen in zwei Stimmen gesungen:
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  • Danach muss noch der Schluss der Unterstimme geprobt werden:
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  • Anschließend können die Tonleiterstimmen zusammen mit der Melodie dreistimmig musiziert werden.
  • Den Abschluss bildet das Musizieren des ganzen Satzes mit Klavier.

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Probendidaktik zu Drunten im Unterland

  • Die Einstudierung beginnt wieder mit dem Kennenlernen und gemeinsam Singen der Melodie (auf Text, mit oder ohne Klavierbegleitung)
  • Alle versuchen, die folgende durchgehende G-Dur-Tonleiter (links) zu singen:
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  • Da die Tonleiter nur für sehr tiefe Kinderstimmen (wenn überhaupt) singbar ist, wird sie in zwei Tetrachorde aufgeteilt. Beim Vorsingen kann dabei das ungerade Metrum (rechts) eingeführt werden
  • Das Motiv des Mittelteils kann durch Vor- und Nachsingen eingeführt werden. Es besteht in T. 1–2 aus einer Umspielung des Sekundschritts h-a, die Takte 3–4 bilden den Krebs des Motivs (von hinten nach vorne).:
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  • Danach wird die Schlussphase für die Oberstimme eingeführt:
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  • Anschließend kann der Chorsatz dreistimmig gesungen werden.
  • Für den nächsten Durchlauf wird das Klatschen eingeführt (Singen & Klatschen).
  • Den Abschluss bildet das Singen des Chorsatz mit Klavierbegleitung.

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Probendidaktik zu Im Frühtau zu Berge

  • Die Einstudierung beginnt wieder mit dem Kennenlernen und gemeinsam Singen der Melodie (auf Text, mit oder ohne Klavierbegleitung)
  • Das folgende Motiv wird zuerst einstimmig, danach als Kanon gesungen:
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  • Die Modifikationen für den Mittelteil wird eingeführt (Pause zwischen Vorder- und Nachsatz)
  • Unterstimme wird geübt, Tonleiter im Quintraum, beim zweiten Mal mit mit Schlussmodifikation:
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  • Anschließend kann der Chorsatz dreistimmig zusammengesetzt werden.
  • Abschließend wird der Chorsatz dreistimmig mit Klavier musiziert,

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Probendidaktik zu Kein schöner Land in dieser Zeit

  • Zum Beginn wird die Melodie gemeinsam auf Text (mit oder ohne Klavierbegleitung) gesungen.
  • Danach werden die zwei Motive der Oberstimme eingeführt und gemeinsam gesungen:
  • Danach werden die beiden Motive der Unterstimme gemeinsam geprobt:
  • Nun kann der Chorsatz dreistimmig gesungen werden.
  • Den Abschluss bildet das Musizieren des Chorsatzes dreistimmig mit Klavier.

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Probendidaktik zu Guten Abend, gute Nacht

  • Der Einstieg beginnt mit dem gemeinsamen Singen der Melodie auf Text (mit oder ohne ohne Klavierbegleitung)
  • Danach wird das erste Motiv gesungen, zuerst in der Grundtonarttonart, anschließend (wie in einer monothematischen Sonatenform) in der Qberquinttonart:

Das sich anschließende, zweite Motiv besteht lediglich aus einer C-Dur-Tonleiter abwärts:

Wie ein Glockengeläut wird es zuerst als Kanon gesungen:

  • Die beiden Motiv können nun nacheinander musiziert werden.
  • Anschließend müssen die Schlüsse der beiden Stimmen eingeführt werden. Die erste Stimme beendet den Tonleiterkanon hierzu einfach auf der Terz, die zweite Stimme erweitert da Tonleitermotiv zum Abschluss über einen Leitton:
  • Danach kann der Chorsatz mit der Melodie dreistimmig gesungen werden.
  • Zum Schluss erfolgt das gemeinsame Singen mit Klavier.

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