Inhalt
Die folgende Anleitung zeigt eine systematische Vorgehensweise, wobei einige Harmonisierungen als Schluss typisch sind, einige dagegen für Sequenzen bzw. Satzmodellen, einige sehr häufig vorkommen und andere eher selten. Die Sammlung von Harmonisierungsmöglichkeiten ist auch nicht vollständig, möchte jedoch Anregungen zur harmonischen Vielfalt und zur Vorgehensweise bei einer Reharmonisation geben.
In dem folgenden Tutorial findest du Beispiele für die Harmonisierung der Töne e–d–c. Diese Tonfolge wurde früher als Tenorklausel bezeichnet und war wichtiger Bestandteil einer Kadenz:
e als Terz
Historisch gesehen löst sich die hinzugefügte Sexte im F-Akkord als dissonante Sixte ajoutée aufwärts auf.
Die Klangfolge e als C-Dur und c als a-Moll ist typische für den Parallelismus als Satzmodell.
In diesen und in einigen folgenden Beispielen wirkt c nicht als Grundton.
e als Quinte
e als Septime
e als Extension
e als Grundton
Farbe