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Musikalische Grundstrukturen im Song Maker

Der Song Maker bietet über eine Tabellenmatrix die vertikale Anordnung von Tonhöhen sowie eine horizontale Reihung von Rhythmus. Diese Systematik entspricht im Wesentlichen der traditionellen Notation mit dem Unterschied, dass Tonhöhen hier zusätzlich durch Farben angeziegt werden und Rhythmus in Pulsationsnotation, also ohne Notenwert aber mit "Position" gesetzt wird. Diese Sicht auf Tonhöhen und Rhythmus ist intuitiv und erlaubt ein schnelles Arbeiten und Erklären von einigen musikalischen Phänomenen sowie dem Komponieren eigener kleiner Songs.

Im Folgenden werden einige Grundstrukturen und Voraussetzungen für Aufgaben mit dem Song Maker gezeigt. Im Anschluss an die kurze Erklärung kann die Grundstruktur geübt werden.


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► Öffne den Song Maker und klicke in die vier Takte mehrfach die C-Dur-Tonleiter hinein. Diese kann sowohl aufwärts wie auch abwärts verlaufen.

► Klicke in die ersten zwei Takte folgende Töne: 1-2-3-4-3-2-3-4-5-6-5-4- und schreibe die Melodie weiter. Achte dabei darauf, dass du immer nur von einer Tonleiterstufe zur nächten gehst und dein letzter Ton in der "Heimat" auf dunkelrot ankommt.

► Klicke nun unten auf "Settings" und stelle über das + Zeichen statt zwei Oktaven (Range 2 octaves) drei Oktaven ein (Range 3 octaves). Beginne auf 1, also einem der drei dunkelroten Töne, und schreibe eine Melodie aus langen Abschnitten der C-Dur-Tonleiter. Achte dabei darauf, dass du immer nur von einer Tonleiterstufe zur nächten gehst und dein letzter Ton in der "Heimat" auf dunkelrot ankommt.
Stelle nun das Tempo (der Fader unten in der Mitte) auf die höchste Geschwindigkeit (= 240 bpm) und höre dir deine Komposition im Loop an. Ändere während der SongMaker deinen Song abspielt gerne das "Instrument" (links unten neben dem Play-Button).


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► Öffne die Vorlage im Song Maker, klicke die C-Dur-Tonleiter weiter und ihre Dreiklänge hinein.

► Nimm den dritten Ton der C-Dur-Tonleiter (gelb/e) und baue darauf alle Umkehrungen nacheinander auf. (Vorlage)

► Wenn du die Töne eines Dreiklangs nicht untereinander (Töne erklingen gleichzeitig), sondern von links nach rechts nebeneinander (Töne erklingen nacheinander) einklickst, erhältst du ein Arpeggio. (Erklärung: Arpeggio). Vervollstängige nach dem Muster des ersten Taktes die Takte 2 bis 4 der folgenden Arpeggio-Vorlage.
Achtung: Manche Dreiklänge starten in einer Umkehrung!


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► Übungen und weitere Tipps hierzu findest du auf einer anderen Site bei elmu: Komponieren mit Song Maker über 4-chord Harmoniken.

► Manchmal wird sogar der Charakter eines Dreiklangs (Dur, Moll, vermindert) in die "römische Schreibweise" einbezogen. Klänge mit Dur-Charakter werden mit Großbuchstaben geschrieben, andere Charaktere mit Kleinbuchstaben. Da man für die römischen Zahlen die Buchstaben Ida und Viktor (für höhrere Zahlen dann auch Xaver, Martha und Cäsar) verwendet, sehen römische Zahlen "klein" geschrieben lustig aus:
I - vi - ii - V
Klicke diese vier Chords nochmals in den Song Maker und versuche die Qualitäten (Dur und Moll) wahrzunehmen.


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► Öffne den Song Maker, klicke die Stammtonreihe hinein und bilde selbst auf jedem Grundton die Pentatonik.

► Ergänze die Melodie in folgender kleinen Vorlage, indem du nur die Pentatonik auf dem ersten Grundton (dunkelrot) verwendest.

► Schreibe mit den im Video erklärten Regeln einen kleinen pentatonischen Song mit dieser Vorlage.

► Öffne den Song Maker, klicke in die Settings, suche den Begriff Scale und ändere im Drop-down-Menü zu Pentatonic.

  • Wie hilft der SongMaker "uninformierten" Personen die Pentatonik einzuhalten?
  • Welchen großen Vorteil hat es, die Pentatonik auch im heptatonischen Bereich (= Stammtonreihe / = Major im SongMaker) selbst bilden zu können?
  • Komponiere eine kleine Melodie (Einstellung Pentatonic) und übertrage sie in unser siebentöniges Tonsystem (Einstellung Major).