Lateinamerikanische Perkussionsinstrumente und Rhythmen
In dieser Einheit lernst du einige Rhythmusinstrumente Südamerikas kennen. Dabei baut sich mit jedem hinzukommenden Instrument langsam eine typische Begleitung auf. Versuche jeweils zunächst den abgebildeten Rhythmus zu verstehen und übe diesen anschließend mit dem Playback. Du kannst gerne im Haushalt nach Gegenständen suchen, mit denen du den Klang imitieren kannst.
Inhalt
Die Cowbell hat den einfachsten Rhythmus und spielt immer genau auf den Zählzeiten.
Das klingt dann so:
Der Rhythmus der Maracas ist genau doppelt so schnell wie der der Cowbell.
Zusammen klingen diese beiden Instrumente so:
Hört euch diese Version mehrfach an und wechselt immer zwischen den beiden Rhythmen hin und her.
Der Rhythmus der Guiro (Gurke) ist eine Kombination aus Cowbell und Maracas. Der unverkennbare Klang ergibt sich dadurch, dass die Viertelnoten mit einem Stick über die Rillen gerieben werden, wohingegen man die Achtelnoten mit wenig Druck auf den Resonanzkörper schlägt.
Nehmen wir die Guiro zu den beiden anderen hinzu:
Den vermutlich schwierigsten Rhythmus haben die Claves. Dieser ist zweitaktig angelegt und geprägt durch die Synkope im ersten Takt und der fehlenden Zählzeit 1 im zweiten Takt.
In Kombination mit Cowbell, Maracas und Guiro:
Die Bongos bestehen aus einer tiefen und einer hohen Trommel, die beide von einer Person gespielt werden. Beide Hände wechseln sich ab, wobei die rechte Hand beginnt.
In unserem Beispiel werden bei den Congas drei verschiedene Schlagarten verwendet:
+ = Tip
s = Slap
o = Open
Hör dabei ganz gut zu und versuche die einzelnen Spieltechniken aktiv wahrzunehmen!
Bevor wir alle sechs Instrumente zusammenfügen, hören wir uns zunächst die letzten beiden zusammen an.
Zum Abschluss noch eine Version mit Klavier, Très (kubanische Gitarrenart) und Kontrabass. Viel Spaß dabei!