Melodiediktate aus dem Jazzbereich
Vorgehensweise
Die Vorgehensweise bei Melodiediktaten aus dem Jazzbereich unterscheidet sich zwar nicht grundsätzlich von der Vorgehensweise bei klassischen Melodiediktaten. Es gibt aber einige Besonderheiten, die man beachten sollte:
- Notation: Wir versuchen hier, etwas mit Noten aufzuschreiben, das möglicherweise gar nie in Noten gedacht worden ist. Manchmal müssen wir deshalb den Melodieverlauf im Sinne der klassisch gewachsenen Notation „idealisieren“.
- Phrasierung: Wenn jemand „laid back“ spielt, nimmt er oder sie sich die Freiheit, eine Melodie erst nach dem Grundpuls zu bringen: Auch hier müssen wir im Sinne einer klassisch gewachsenen Notation „idealisieren“. Eine solche „Idealisierung“ bezüglich der tatsächlich hörbaren Phrasierung zeigt sich auch in der Konvention, inegale Swingachtel „gerade“ zu notieren.
- Akkordsymbole: Manchen Diktatbeispielen sind Akkordsymbole beigefügt. Sie können uns dabei helfen, einzelne Melodietöne mit dem Harmonieverlauf abzugleichen. Das bedeutet einen Wechsel unserer „Hörperspektive“ weg vom horizontalen Melodieverlauf hin zum vertikalen Hören der Akkordeinheit.
--:-- / --:--
Originalaufnahme: Time Remembered – John McLaughlin plays Bill Evans
--:-- / --:--
Takt 1–8 vom Klavier
--:-- / --:--
Takt 9–16 vom Klavier
--:-- / --:--
**Originalaufnahme: The Art of the Trio Vol. 1 – Brad Mehldau Trio
--:-- / --:--
Takt 1–6 vom Klavier (ohne Bassstimme)
--:-- / --:--
Takt 7–9 vom Klavier (ohne Bassstimme)
--:-- / --:--
Takt 10–11 vom Klavier (ohne Bassstimme)