Pop Arranging Intro – Drums (Notation, Instrumente und Standard-Pattern)

Ein Arbeitsheft zum Songwriting können Sie sich hier herunterladen.

Bei der Notation des Drumsets sind verschiedene Schreibweisen gebräuchlich, im Zweifelsfall empfiehlt sich eine Legende, z.B.:

Darüber hinaus sind zwei Notationsweisen gebräuchlich:

• Links ist eine Notation zu sehen, in der Hihat und Becken in der 1. Stimme (oben) und Snare, Toms und Bassdrum in der 2. Stimme (unten) notiert worden sind,
• Rechts wurden alle Instrumente des Schlagzeugs in einer Stimme notiert.

Die folgende Abbildung zeigt eine möglich Anordnung der gebräuchlichsten Instrumente:

Standard-Rhythmen

Die Hihat, das Ride-Becken und in einigen Fällen auch das Crash-Becken definieren in der Regel den kleinsten Puls und bilden auf diese Weise ein rhythmisches Raster. Dieses Raster erklingt in bestimmten Stilen der Rock-/Popmusik nahezu durchgängig:

Durch Rock-/Popmusik ist dieses Muster so bekannt, dass man selbst eine allein spielende Snare als Backbeat wahrnimmt (und nicht als Taktschwerpunkt). So zum Beispiel im Intro von Born In The USA von Bruce Springsteen:

Der nächste Rhythmus zeigt eine kleine Variante auf der Zählzeit drei des Taktes in der Bassdrum:

Sehr charakteristisch ist auch die Variante mit einem Auftakt zur Zählzeit drei in der Bassdrum wie z.B. in Born In The USA von Bruce Spingsteen, Another Day In Paradise von Phil Collins, Lola von The Kinks, Down Down von Status Quo oder im Verse von Born To Be Wild von Steppenwolf:

Die letzte Variante mit einer Unterteilung auf dem ersten Backbeat ist häufig in Rock'n'Roll-Titeln und Musik der 1950er und 1960er Jahr zu hören, wie z.B. in C'mon Everybody von Eddie Cochran oder Surfin' USA von The Beach Boys:

Weitergehende Erläuterungen zum Rhythmus finden Sie in dem Tutorial Popgrooves verstehen.