
Aufgabe | Mac | Windows | Notiz |
---|---|---|---|
Play/Stop | Space | Space | Song starten oder stoppen |
Loop aktivieren/deaktivieren | C | C | Wiederholt den ausgewählten Bereich |
Clip auswählen | Klick | Klick | Shift + Klick für mehrere Clips |
Clip kopieren/einfügen | Cmd+C/Cmd+V | Strg+C/Strg+V | Schnelles Duplizieren |
Clip löschen | Entf/Backspace | Entf/Backspace | Entfernt den ausgewählten Clip |
Clip schneiden/splicen | S | S | Ausgewählten Clip an Playhead-Position schneiden |
Clip stumm schalten | M | M | Ausgewählter Clip wird stumm geschaltet |
Rückgängig/Wiederholen | Cmd+Z/Cmd+Shift+Z | Strg+Z/Strg+Shift+Z | Fehler schnell korrigieren |
Du kennst noch mehr hilfreiche Shortcuts? Erweitere gerne die Liste!
Inhalt
Songstruktur
Nachdem du deine Main Loop und schon eine erste Variation erstellt hast, geht es im nächsten Schritt darum, daraus einen ganzen Song zu bauen. Dafür brauchst du eine Songstruktur, also die Abfolge von Songteilen wie Intro, Verse/Aufbau, Breakdown/Build-Up, Drop/Chorus (dies beinhaltet deine Main Loop) und Outro.
Warum eine Songstruktur wichtig ist
Eine einzelne Loop reicht nicht, um einen spannenden Track zu formen – ein Song lebt von Abwechslung. Mithilfe deiner Main Loop kannst du aber ganz einfach weitere Loops ableiten und daraus unterschiedliche Songparts gestalten. Oft reicht schon das Weglassen oder Hinzufügen einzelner Elemente, um Spannung aufzubauen oder den Charakter eines Parts zu verändern. Gleichzeitig gibt es aber auch wiederkehrende Elemente, die sich durch den ganzen Song ziehen und so für Stabilität und Wiedererkennungswert sorgen.
1. Ideensammlung
Baue zunächst ganz viele verschiedene Loops – platziere sie dabei mit jeweils vier Takten Abstand im Projekt, damit du den Überblick behältst.
Tipp: Fange sicherheitshalber erst ab Takt 65 mit der Ideensammlung an, damit du vorne im Projekt genug Platz hast, um die Songskizze aufzubauen. Für eine bessere Übersicht ist es auch hilfreich, die Ideen mit einem Abstand von 4 Takten zu sammeln.
2. Stimmung zuordnen
Überlege dir, welche Loops zu welchen Songteilen passen könnten
3. Anpassen und variieren
Entwickle deine Loops weiter! Du kannst sie mit mehr Drums oder Melodien variieren, den Vocal-Part weiterentwickeln, Elemente hinzufügen oder Elemente reduzieren für ruhigere Parts.
4. Arrangement beginnen
Lege die Loops in einer Reihenfolge an, die deiner geplanten Songstruktur entspricht.
Am Ende hast du eine erste Skizze deines Songs – dein Projekt kannst du jederzeit duplizieren und daraus neue Versionen und Variationen entwickeln!
Eine Struktur als Beispiel
Aus der Main Loop der vorherigen Einheit wurde nach dem Prinzip Loop für Loop bis zum ganzen Song ein Arrangement entwickelt, welches einer einfachen, klassischen Struktur folgt. Im Folgenden kannst du diese anhand eines Screenshots des BandLab-Projekts und der Aufteilung im Audio-Player einfach nachvollziehen.
Höre dir das Songbeispiel an. Achte zuerst darauf, welche Elemente dir besonders im Kopf bleiben. Höre es dann ein zweites Mal und vergleiche deine Eindrücke mit der Songstruktur: Welche Parts erkennst du wieder? Welche Veränderungen sorgen für Spannung?
Beispielsong

Beispielsong (Songstruktur-Analyse)
Abschnitt | Takte | Beschreibung |
---|---|---|
Intro | 1-4 |
|
Verse/Aufbau | 5-16 |
|
Breakdown/Build-Up | 17-24 |
|
Drop/Main Loop | 25-40 |
|
Outro | 41-48 |
|
Die hier verwendeten Screenshots zeigen die Website und das Online Studio von BandLab. Alle Rechte an diesen Inhalten liegen bei BandLab Technologies. Sie werden hier ausschließlich zu Bildungs- und Illustrationszwecken verwendet. Die Creative-Commons-Lizenz der Open Music Academy gilt nicht für die Abbildungen oder die Marke BandLab.