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Jean-Philippe Rameau, Marche "Dance des sauvages“ aus Les indes galantes | Hofkapelle München, Ltg. Rüdiger Lotter
Ton: Julia Chen | Ein Projekt der Open Music Academy in Kooperation mit der Hofkapelle München, 2025 | Lizenz: CC-BY-4.0
Tanzen! Barocke Tänze. Tänzer*innen: Barocktanzgruppe LA DANZA MÜNCHEN, Ltg. Jadwiga Nowaczek. Musik: Jean-Philippe Rameau, Marche "Dance des sauvages" aus Les indes galantes, Hofkapelle München, Ltg. Rüdiger Lotter, ein Projekt der Open Music Academy in Kooperation mit der Hofkapelle München, 2025 | Video: Open Music Academy, 2025
Lizenz: CC-BY-4.0
Drum'n'Bass-Remix von Jonas Dorn, 2025, unter Verwendung der Aufnahme:
Jean-Philippe Rameau, Marche "Dance des sauvages“ aus Les indes galantes, Ein Projekt der Open Music Academy in Kooperation mit der Hofkapelle München, 2025, Lizenz: CC-BY-4.0
Dieser Drum-&-Bass-Remix nimmt die zentrale Idee des Originals auf, welche gleich zu Beginn gezeigt wird, und entwickelt sie in moderner Form weiter. Ausgangspunkt ist ein markantes Loop ab etwa Sekunde 12, das direkt aus Rameaus Werk re-sampled wurde – vergleichbar mit der Technik von Daft Punk, jedoch in zeitgemäßer Ästhetik mit einem treibenden 16tel-Rhythmus.
Der Titel Danse des Sauvages verlangt nach Energie und Wildheit: Entsprechend prägt ein Sounddesign voller rauer, geräuschhafter Klänge den Charakter des Stücks, oft jenseits klarer Tonalität. Zusammengehalten wird diese klangliche Wildheit durch den typischen, präzisen Drum-&-Bass-Groove sowie einen konstanten, stehenden Bass. Dieser wirkt wie ein Orgelpunkt und bildet das stabile Fundament, über dem sich die ungestümen Klänge frei entfalten können.Jonas Dorn, 2025
Jean-Philippe Rameau, Tambourin I & II aus Dardanus | Hofkapelle München, Ltg. Rüdiger Lotter, Ton: Julia Chen
Ein Projekt der Open Music Academy in Kooperation mit der Hofkapelle München, 2025 | Lizenz: CC-BY-4.0
Dubstep-Remix von Marius Wünsch, 2025, unter Verwendung der Aufnahme:
Jean-Philippe Rameau, Tambourin I & II aus Dardanus, Ein Projekt der Open Music Academy in Kooperation mit der Hofkapelle München, 2025 | Lizenz: CC-BY-4.0
Die Tambourin von Rameau bietete sich perfekt für einen Dubstep-Remix an. Das Stück spielt viel mit Call & Response und hat viele sich wiederholende Teile, was sich wunderbar als Arrangement für einen Dance-Track eignet. Außerdem war das Tempo schon fast bei 140 bpm, was genau dem von Dubstep entspricht. Dementsprechend konnte man fast den gesamten Tanz als Sample verwenden.
Dubstep-typisch konzentriert sich alles auf die Drops, die dem A-Teil des Originals entsprechen. Ihnen voraus geht ein starker Build-Up, der schon gewisse Teile des Drops (Synth-Bässe und -Leads, Samples aus dem Original, etc.) „anteased“. Das Arrangement der Drops orientiert sich am Rhythmus des Originals und behält auch dessen Spiel mit Call & Response bei. Dubstep-typisch setzt sich das musikalische Material aus verschiedenen verzerrten Growl-Bässen und sehr präsenten Synth-Leads zusammen. Das Original ertönt hier immer wieder in den Lücken zwischen den einzelnen Elementen.
Drumherum spielt das Gerüst aus Drums und Subbass. Dieser passt sich immer an den Rhythmus des gerade vorherrschenden Lead-Elements an. Die Drums spielen den Dubstep-typischen Halftime Groove, bei dem sich Kick und Snare jeweils auf Schlag 1 und 3 abwechseln, ergänzt durch verschiedene Hihat- und Percussion-Loops. Für mehr Groove füllen Kick und Snare immer wieder Schläge aus.
Der B-Teil erklingt hier fast komplett und wird nur durch die Drums und einen durchgehenden Synth-Bass ergänzt. Solche längeren melodischen Phrasen gibt es im Dubstep öfters; sie stellen damit einen Kontrast zum eher fragmentierten Arrangement des Drops dar.
Nach dem B-Teil kommt nach einem weiteren Build-Up nochmal der Drop des A-Teils. Dieser ist bis auf den Anfang identisch mit dem ersten A-Teil.Marius Wünsch, 2025
Werk | MP3-Datei | WAV-Datei (unkomprimiertes Audio) |
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Jean-Philippe Rameau, Marche "Dance des sauvages“ aus Les indes galantes | ||
Drum'n'Bass-Remix des Dance des sauvages von Jonas Dorn, 2025 | ||
Jean-Philippe Rameau, Tambourin I & II aus Dardanus | ||
Dubstep-Remix des Tambourin von Marius Wünsch, 2025 |