J. S. Bach. Invention in C-Dur BWV 772 mit Melodiestimme
Johann Sebastian Bachs zweistimmige Inventionen ermöglichen eine Auseinandersetzung mit wichtigen Kompositionstechniken wie z.B. dem doppelten Kontrapunkt, Kanonbildungen, Sequenzformen, Kadenzdispositionen u.v.m. Das folgende Arrangement bietet die Möglichkeit, schon auf der Ebene der Inventionen Bachs das Spielen von Kammermusik zu üben und Bachs Invention mit einer Geigerin, einem Flötisten oder einer Klarinettistin gemeinsam zu spielen. Der Arbeitsbogen zur Analyse dient dem Verständnis der Klavierkomposition (und auch des Arrangements).
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Arrangement
Komponist: Johann Sebastian Bach, Arrangement: Ulrich Kaiser
Violine: Teresa Allgaier, Klavier: Stefan Fuchs
Üben
J. S. Bach, Invention in C-Dur BWV 772, Arrangement: Ulrich Kaiser
Klavier: Johannes Obermeier, Violine: Lorenzo Giannotti, Klarinette: Lukas Scheurer,
Aufnahme, Schnitt und Mix: Dominik Billinger, Lizenz: CC BY-SA
Analyse
Als Umkehrung oder auch Spiegelung wird bezeichnet, wenn Intervalle aufwärts zu Intervallen abwärts verwandelt werden und umgekehrt. Das Anfangsmotiv der C-Dur-Invention beginnt mit den Tönen c-d, das heißt, einer großen Sekunde aufwärts. Die Umkehrung dagegen beginnt mit den Tönen a-g, also mit einer großen Sekunde abwärts. Überprüfe, ob alle Töne des Motivs korrekt gespiegelt werden.
Im doppelten Kontrapunkt der Oktave können zwei Stimmen vertauscht werden. Das funktioniert immer dann sehr gut, wenn nur Sexten und Terzen erklingen. Spiele den doppelten Kontrapunkt oben ganz langsam und überprüfe, welche Intervalle zwischen Sopran und Bass jeweils zusammenklingen.
In der C-Dur-Invention gibt es drei Kadenzen. Finde diese Kadenzen im Notentext der C-Dur-Invention von J. S. Bach: