Inhalt
Informationen zu konsonanten und dissonanten Akkorden (Dur, Moll, vermindert und ünbermäßig) findest du hier:
Die Töne eines Akkords können in drei verschiedenen Schichtungs-Arten auftreten, die als Umkehrung bezeichnet werden. Maßgeblich ist hierfür der tiefste Ton derSchichtung. Dabei kann entweder
- der Grundton,
- der Terzton oder
- der Quintton
in der tiefsten Stimme erklingen. Die Verteilung der übrigen Akkordtöne ist egal; Akkordtöne können auch in anderen Oktavlagen verdoppelt werden.
Video
Die Akkordumkehrungen als Videoeinheit
Inhalt:
- der Dur-Dreiklang in der Grundstellung
- die 1. Umkehrung des Dur-Dreiklangs (Sextakkord)
- die 2. Umkehrung des Dur-Dreiklangs (Quartsextakkord)
- der Moll-Dreiklang in der Grundstellung die 1. Umkehrung des moll-Dreiklangs (Sextakkord)
- die 2. Umkehrung des moll-Dreiklangs (Quartsextakkord)
CC BY–SA Elena Breinfalk, 2023
Dreiklänge erscheinen häufig in vierstimmiger Gestalt, so z.B. in Chorsätzen. Die Stimmen eines gemischten vierstimmigen Chores tragen die Namen Sopran, Alt, Tenor und Bass. Bei komplexeren Chorwerken erhält jede dieser Stimmen eine eigene Notenzeile in der Partitur. Schlichtere Chorsätze werden dagegen häufig im Klaviersystem notiert, wobei Sopran und Alt in der oberen Notenzeile stehen, Tenor und Bass in der unteren. Die Richtung der Notenhälse gibt dabei an, um welche Stimme es sich genau handelt: Bei Sopran und Tenor zeigen die Hälse nach oben, bei Alt und Bass nach unten.
Um bei der Analyse von Stücken anzugeben, welcher Akkordton – in der Oberstimme liegt, spricht man von einer Sopranlage. Die Sopranlage wurde früher auch als Diskantlage bezeichnet (Diskant von lat. dis = auseinander und lat. cantare = singen). Bei Akkorden können Grundton, Terz oder Quinte in der Oberstimme liegen. In der Kurzschrift kann man dabei über die entsprechende Zahl ein Zirkumflex setzen:
Die Abstandslage gibt an, in welchem Abstand zueinander die Oberstimmentöne eines Klanges stehen. Dabei wird wie folgt unterschieden: